Klimakompensation:

Wie viel Wald verbraucht eine Reise?

 

Die Erste Asset Management zeigt, wie viel Waldfläche vonnöten ist, um eine Reise

von 12.000 km zu kompensieren.

 

Wo gehobelt wird, fallen Späne, wo gereist wird, fallen zumeist Emissionen an – der CO2-Fußabdruck einer Reise.

Wer den verursachten Schaden wieder gut machen will, der kann seit einigen Jahren auf die sogenannte

Klimakompensation – englisch: Carbon Offsetting – zurückgreifen.

 

Zur Errechnung der empfohlenen Kompensation stehen zahlreiche Rechner zur Verfügung. CO2-Emissionen

lassen sich etwa mit Climate Austria (Flüge, Fahrten mit dem PKW und mit öffentlichen Verkehrsmitteln),

myclimate (Flüge, Fahrten mit dem PKW und Kreuzfahrten) berechnen und kompensieren. Mehrfach preisgekrönt

ist der atmosfair-Rechner für Flugreisen, der neben CO2 auch andere Schadstoffe in seine Kalkulation einbezieht.

Gespendet wird mit Offsetting für unterschiedliche Klimaschutzprojekte.

 

Eine besonders anschauliche Form der Kompensation ist das Pflanzen von Bäumen, die der entstandenen

Schädigung zweifach entgegenwirken: indem sie Sauerstoff produzieren und Kohlendioxid absorbieren.

Die Stiftung Unternehmen Wald schätzt, dass ein Hektar (= 10.000 m²) Wald pro Jahr ca. 13 Tonnen CO2 speichert.

Jungwald absorbiert wesentlich weniger Schadstoffe.

Anmerkung zur Grafik: Bei den dargestellten Größen handelt es sich um Schätzungen. Die Daten für Auto, Flug, Zug und Bus wurden mit dem

CO2-Rechner des deutschen Umweltbundesamtes errechnet, die Kreuzfahrt mit dem myclimate-Kalkulator. Seriöse Quellen weisen darauf hin,

dass Vermeidung von Emissionen deren Kompensation vorzuziehen ist.

 

Quellen: Climate Austria, CO2-Rechner des deutschen Umweltbundesamtes, Luftlinie.org, Stiftung Unternehmen Wald, myclimate, Searates

 

* Diese Werte beziehen sich speziell auf Deutschland, wo Züge mehrheitlich mit Strom aus Braunkohle betrieben werden und ihre Energie nur

zu 20% aus erneuerbaren Quellen beziehen. Österreichische Züge werden hingegen zu 92% mit erneuerbarer Energie betrieben, wodurch

Zugreisen eine bessere CO2-Bilanz als Busfahrten aufweisen.

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